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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2023-09-21

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank
Nach einem ausländischen Forschungsergebnis schlafen die Südkoreaner durchschnittlich weniger als Menschen in anderen Ländern. Ein gemeinsames Forschungsteam von der National University of Singapore und dem finnischen Start-up für Schlaftechnologie „Oura Health“ hat kürzlich das Analyseergebnis der Schlafzeit in 35 Ländern veröffentlicht. Danach schlafen die Südkoreaner durchschnittlich 6,3 Stunden. Damit steht Südkorea unter 35 Ländern an 34ster Stelle. 
Das einzige Land, in dem die Menschen noch weniger schlafen als in Südkorea, ist Japan mit 6,1 Stunden. Die in London sitzende Wochenzeitung „The Economist“ berichtete über das Ergebnis und schrieb, dass Asiaten später, kürzer und weniger gut schlafen. Das Forschungsergebnis basiert auf einer Untersuchung von anonymisierten Daten, die zwischen Januar 2021 und Januar 2022 von einem tragbaren Gerät gesammelt wurden. Auf diese Weise konnten die Schlafgewohnheiten von 220.000 Menschen in 35 Ländern miteinander verglichen werden. 
Nach dem Ergebnis liegt die durchschnittliche Schlafzeit der Asiaten bei unter sechseinhalb Stunden, so dass die Menschen in Asien verglichen mit den Menschen in anderen Ländern etwa 30 Minuten weniger schlafen. Ihre Schlafqualität ist im internationalen Vergleich ebenfalls schlechter. Sie gehen später ins Bett und können auch nicht gleich einschlafen. Zudem neigen sie auch verstärkt dazu, an den Wochenenden den unter der Woche verpassten Schlaf nachzuholen. 
Die Länder mit der längsten Schlafzeit sind Neuseeland, Finnland, die Niederlande, Irland, Estland und Australien. In diesen sechs Ländern schlafen die Menschen durchschnittlich sieben Stunden. Zu den fünf Ländern mit der kürzesten Schlafzeit gehören neben Südkorea und Japan noch Hongkong, Singapur und Indien. Die Forscher meinen, dass soziale Faktoren wie Kinderbetreuung, Arbeit und kulturelle Gewohnheiten auf den Schlaf großen Einfluss haben. Südkoreanische Arbeitnehmer arbeiten durchschnittlich 36,5 Stunden die Woche. Die Arbeitszeit der niederländischen Arbeitnehmer beträgt lediglich 27 Stunden die Woche. 

Das Interesse vieler Netzbürger weckte der Fund einer supergroßen Wildginseng-Wurzel mit vier Stängeln. Berücksichtigt man das Wurzelgewicht, das viermal so hoch ist wie das einer gewöhnlichen Wildginseng-Wurzel, wird der Preis auf über 120 Millionen Won, rund 90.000 Dollar, geschätzt. 
Laut dem Koreanischen Wildginseng-Sammler-Verband hat kürzlich ein Kräutersammler in seinen 50ern am Fuß des Chiri-Berges im Landkreis Sancheong in der Provinz Nord-Gyeongsang eine Wildginseng-Wurzel entdeckt. Diese sah jedoch ganz anders aus, nämlich so, als ob mehrere Wildginseng-Wurzeln verknotet sind. Es gab auch vier Stängel. Gewöhnlich wächst aus einer Wurzel lediglich ein Stängel in die Höhe. Der Verband teilte mit, dass deshalb das Alter erst dann geschätzt werden kann, wenn alle Wurzelteile voneinander getrennt worden sind. 
Im vergangenen Monat entdeckte ein anderer Kräutersammler ebenfalls am Fuß des Chiri-Berges 14 Wildginseng-Wurzeln. Auch hier wuchs aus einer Wurzel ein Stängel in die Höhe. Bei guter Bodenqualität mit vielen Nährstoffen können sich aus einer Wurzel auch zwei Stängel bilden. Eine Wurzel mit vier Stängeln gab es aber noch nie. Die diesmal entdeckte Wildginseng-Wurzel wiegt zudem 150 Gramm. Eine Portion wiegt gewöhnlich 37,5 Gramm, das heißt, dass die Wurzel für vier Erwachsene reicht. 
Ein Angehöriger des Verbandes erklärt, es gebe die Möglichkeit, dass die diesmal entdeckte Wildginseng-Wurzel wegen ihrer großen Wurzel mehr Stängel für die Fotosynthese gebraucht hat. Unter Berücksichtigung dieser Möglichkeit könnte man sagen, dass diese Wurzel noch nährstoffreicher sein kann als gewöhnliche Wildginseng-Wurzeln. 

Viele Netzbürger gaben auch das Suchwort ´Veganer Burger´ ein, um mehr Informationen darüber zu bekommen. Für Gesprächsstoff sorgte kürzlich die Nachricht, dass ein traditionsreiches buddhistisches Kloster am Fuß des Chiri-Berges im Landkreis Gurye in der Provinz Süd-Jeolla mit dem Verkauf von Hamburgern beginnt. 
Spricht man von der buddhistischen Küche, fallen einem lediglich vegetarische Gerichte ein. Die Nachricht über einen vom buddhistischen Kloster angebotenen Hamburger, der weltweit beispiellos ist, sorgte daher sowohl in sozialen Netzwerken als auch in Online-Foren für viel Gesprächsstoff. Der vom Kloster Hwaeom-sa angebotene Burger wird aber ein veganer Burger ohne Fleisch sein. 
Die Burger-Patties werden aus Bohnen gemacht. Die Brötchen werden aus Reispulver gebacken. Auch für Käse und Soßen werden pflanzliche Zutaten verwendet. Der vegane Burger von Hwaeom-sa wird ab dem 7. Oktober in vom Kloster direkt betriebenen Restaurants verkauft. Sets für die Zubereitung zu Hause sollen auch online erhältlich sein. 
Der Hersteller des veganen Burgers von Hwaeom-sa hat vor, mit seinem Angebot im nächsten Jahr auch auf den US-amerikanischen und südostasiatischen Markt vorzustoßen. Das buddhistische Kloster will die durch den Verkauf von veganem Burger erzielten Einnahmen für Bedürftige verwenden.

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