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Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2023-10-05

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank
Die Aufmerksamkeit der Netzbürger wurde durch das Untersuchungsergebnis geweckt, dass die Zahl der Personen, die wegen ihrer Smartphone-Abhängigkeit von Experten beraten wurden, in den letzten fünf Jahren um fast 30 Prozent gestiegen ist. Die National Information Society Agency NIA betreibt ein Zentrum für Internet-Sucht-Prävention. Nach Daten, die die NIA kürzlich einer Abgeordneten der oppositionellen Minjoo-Partei vorgelegt hatte, liegt die Zahl der Beratungsfälle in Bezug auf Smartphone-Abhängigkeit im vergangenen Jahr bei diesem Zentrum bei rund 56.600. 
Verglichen mit der vorigen Untersuchung aus dem Jahr 2018 ist diese Zahl um etwa 28 Prozent gestiegen. Die Handy-Abhängigkeit hat vor allem bei den Kindern unter 10 Jahre und Teenagern einen ernsthaften Zustand erreicht. In den letzten fünf Jahren gab es insgesamt rund 233.300 Beratungen wegen der Handy-Abhängigkeit. Daran machen Teenager mit rund 151.500 Fällen einen Anteil von 62 Prozent aus. Danach folgten mit etwa 30.000 Fällen Kinder unter 10 Jahre, mit rund 25.800 Fällen die Zwanziger und 13.130 Fällen die Dreißiger. 
Die Zahl der wegen Smartphone-Abhängigkeit beratenen Teens ist zwischen 2018 und 2022 von etwa 28.000 auf 36.000 um 28,9 Prozent gestiegen. Bei den Kindern unter 10 Jahre ist die Zahl von 3.421 auf 7.971 um sage und schreibe 133 Prozent nach oben geklettert. Vor allem bei Mädchen ist die Steigerung mit 210,5 Prozent besonders hoch, während bei Jungs im selben Zeitraum eine Steigerung von 82,9 Prozent registriert wurde. Bei den 20ern und 50ern ist die Zahl der Beratungsfälle im selben Zeitraum eher zurückgegangen. 
Experten sagen, dass während der Covid 19-Pandemie die Zahl der Handyabhängigen gestiegen ist, weil zu Beginn der Pandemie wegen der sozialen Distanzierung der Kontakt zu anderen Menschen vermieden wurde und man viel Zeit zuhause verbringen musste. Experten befürchten zudem, dass die Smartphone-Abhängigkeit auf Menschen mit sinkendem Alter einen größeren negativen Einfluss ausübt. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, die Zeit der Handy-Nutzung bei Teenagern auf eine bis zwei Stunden am Tag zu beschränken. Viele Netzbürger gaben zu, dass sie sich einen Alltag ohne Smartphone gar nicht vorstellen können, auch wenn sie nicht denken, dass sie sogar davon abhängig sind. 

Im Gespräch der Netzbürger war auch die Nachricht, dass die Home-Meal-Replacement-Produkte in der Corona-Zeit und auch angesichts des Preis-Höhenflugs im Lebensmittelmarkt einen festen Platz eingenommen haben. Anders als die Erwartung, dass nach dem Ende der Pandemie die Nachfrage danach schrumpfen und damit das Wachstum der betreffenden Branche zum Stillstand kommen werde, konsumieren die Verbraucher wegen der finanziellen Belastung durch gestiegene Lebensmittelpreise noch mehr Fertiggerichte. 
Nach Informationen der Koreanischen Gesellschaft für den Vertrieb von Agrar- und Fischereiprodukten und Lebensmitteln ist der Umfang des einheimischen Home-Meal-Replacement-Marktes von 2,3 Billionen Won im Jahr 2016 im Jahr 2020 auf 4 Billionen Won gestiegen. Nach Schätzungen hat der Umfang im vergangenen Jahr die Marke von 5 Billionen Won, umgerechnet rund 3,68 Milliarden US-Dollar, überschritten. 
Mit der Entwicklung der Kochgeräte wie Luftfritteuse zeigte der Markt für Fertiggerichte ein ständiges Wachstum und ist dann in der Corona-Zeit eine wichtige Achse des Lebensmittelmarktes geworden. Zahlreiche Lebensmittelunternehmen stiegen in den Markt ein, und auch viele Vertriebsunternehmen brachten über ihre Eigenmarke verschiedene Fertiggerichte auf den Markt. Die Branche schenkt derzeit angesichts der langen Haltbarkeit der Kategorie Tiefkühlkost große Aufmerksamkeit. Tiefkühlkostprodukte wurden früher von vielen Verbrauchern eher vernachlässigt, weil sie für ungesundes Essen gehalten wurden. Diese Einstellung der Verbraucher hat sich nun verändert, so dass damit zu rechnen ist, dass der entsprechende Markt noch weiter und stärker wachsen wird. 
Neben Imbissen gibt es nun auch Hauptmahlzeiten und auch Nachspeisen als Tiefkühlkost. Auch die Steigerung der Preise für Auswärtsessen gilt als ein weiterer Faktor für das Wachstum des Marktes für Tiefkühl-Fertigprodukte. Laut Euromonitor lag der Umfang des koreanischen Marktes für Tiefkühl-Fertigprodukte im vergangenen Jahr bei über 900 Milliarden Won. Die Lebensmittelbranche rechnet damit, dass der Umfang innerhalb von einem bis zwei Jahren die Marke von einer Billion Won, rund 735 Millionen Dollar, überschreiten wird. 

Seit Mitte August kommen wieder chinesische Gruppenreisende nach Südkorea. Die Chinesen haben angefangen vom 29. September, dem Tag des Mondfestes, bis 8. Oktober insgesamt 10 Tage lang frei. Vor allem während dieser langen Feiertage reisen viele Chinesen in Gruppen nach Südkorea, so dass man erwartet, dass sie dem südkoreanischen Binnenmarkt neuen Schwung geben werden. 
Angaben der Vertriebs- und Freizeitbranche am 2. Oktober zufolge wimmelt es seit dem 29. September, an dem in China die Feiertage begannen, in den Seouler Stadtteilen Myung-dong und Chamsil und auch in anderen Regionen des Landes wie auf der Ferieninsel Jeju von chinesischen Touristen. Die offizielle Zahl der chinesischen Gruppenreisenden in dieser Zeit in Südkorea liegt bei rund 75.000. Schließt man auch die chinesischen Einzelreisenden mit ein, wird die Zahl der chinesischen Südkorea-Besucher in dieser Zeit über 100.000 betragen. 
Die Rückkehr der chinesischen Gruppenreisenden wird vor allem von koreanischen Duty-Free-Shops willkommen geheißen. Nach Lotte-Duty-Free-Shop besuchten am 2. Oktober 1.000 chinesische Touristen die Filiale World-Tower im Seouler Stadtbezirk Chamsil. Es ist seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie das erste Mal, dass über 1.000 chinesische Gruppenreisende gleichzeitig Südkorea besucht haben. 
Auch die Hotels in Myung-dong sind vor allem dank der chinesischen Touristen ausgebucht. Der Lieferdienst-Plattform Yogiyo zufolge ist die Zahl der Lieferaufträge für Essen 250 Meter im Umkreis von 15 Hotels in Myung-dong, die hauptsächlich chinesische Touristen beherbergen, am vergangenen Wochenende verglichen mit Wochenenden im Vormonat um etwa 15 Prozent gestiegen. Am beliebtesten ist Fried Chicken. Es heißt, dass aufgrund des großen Booms von K-Pop und K-Dramen in China bei chinesischen Touristen die Bestellung von Lieferessen als ein wichtiges Programm gilt, das man in Südkorea unbedingt erleben muss.

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