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Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2023-10-19

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank
Eine der populärsten Musik- und Aufführungsgattungen in Südkorea ist das Musical. Es gibt viele Musical-Werke, die über Jahre hinweg erfolgreich viele Besucher anlocken. Eines der berühmtesten und beliebtesten Werke darunter ist ohne Zweifel das Stück ´Das Phantom der Oper´. Das Interesse vieler Netzbürger und Musical-Liebhaber weckte in der letzten Zeit ein Foto, das am 13. Oktober nach der Abendaufführung des Stücks ´Das Phantom der Oper´ im Theater Charlotte Theater im Stadtbezirk Songpa-gu im Osten Seouls gemacht wurde. 
Das Foto wurde auf der Bühne in Richtung Zuschauerraum gemacht. In der Mitte ist der Bariton Kim Joo-taek, der die Hauptrolle Erik, das Phantom, spielt, mit einer Maske zu sehen. Hinter ihm sind rund 1.200 Zuschauer ebenfalls mit einer Maske vor dem Gesicht zu sehen. Diese Aufführung war die 1.500ste Aufführung des Musicals in Südkorea. Die koreanische Premiere wurde im Jahr 2001 gefeiert, und nach 22 Jahren wurde die Marke von 1.500 Auftritten übertroffen. 
In den letzten 22 Jahren wurden zwei koreanische Produktionen und drei Aufführungen der Broadway- und West End-Originalteams auf die Bühne gebracht. Die derzeitigen Aufführungen sind Aufführungen der dritten koreanischen Produktion seit 13 Jahren. Die Schauspieler teilten an dem Tag mit den Zuschauern, die den Zuschauerraum mit 1.230 Sitzen vollständig belegt hatten, die Freude über den historischen Moment. Den Besuchern der Aufführung wurden Autogramme von acht Darstellern und eine Papiermaske als Geschenk überreicht. 
Das Phantom der Oper, das am Broadway seit der Premiere im Jahr 1988 bis April 2023 35 Jahre lang 14.000 Mal aufgeführt wurde und im West End von London seit 37 Jahren aufgeführt wird, hat auf den südkoreanischen Musical-Markt großen Einfluss ausgeübt. Die Premiere des Stücks im Jahr 2001 in Südkorea gilt als der Ausgangspunkt der südkoreanischen Musicalindustrie. Die diesmalige dritte Produktion, die in Seoul seit Juli aufgeführt wird, geht am 19. November zu Ende. Ab dem 22. Dezember ist das Stück abschließend für sechs Wochen in der Stadt Daegu zu sehen. 

Viele Netzbürger waren über die ziemlich hohe Zahl der Bürger, die auf der Autobahn das Handy am Steuer nutzen, überrascht. Eine Untersuchung hat ergeben, dass etwa die Hälfte der Autobahnfahrer schon einmal am Steuer das Handy genutzt haben. 
Die koreanische Straßenverkehrsgesellschaft hat im vergangenen März bei 1.035 Nutzern der Autobahnraststätten eine Umfrage durchgeführt. Mehr als 90 Prozent der Autofahrer antworteten, dass sie über die Gefährlichkeit der Handynutzung am Steuer Bescheid wissen. Es stellte sich heraus, dass 49,3 Prozent der Befragten in der Tat die Erfahrung haben, am Steuer das Handy verwendet zu haben. 
7,4 Prozent der Befragten haben während der Handynutzung einen Unfall bzw. eine gefährliche Situation erlebt. Bei 40,4 Prozent der durch das Nutzen eines Mobiltelefons am Steuer verursachten Unfälle handelt es sich um einen Auffahrunfall. Bei Lkws besteht eine noch größere Gefahr, dass es zu einem schweren Verkehrsunfall kommt. 55,8 Prozent der Lkw-Fahrer haben geantwortet, dass sie auf der Autobahn am Steuer schon einmal das Handy benutzt haben. 
Nach Statistiken über Tote bei Autobahnunfällen betrug der Anteil der Verkehrstoten wegen mangelnder Aufmerksamkeit im Jahr 2018 34 Prozent. Dieser Anteil stieg stets und erreichte im vergangenen Jahr 50 Prozent. Viele Netzbürger gaben zu, dass auch sie während der Autofahrt schon einmal kurz ihr Smartphone zur Hand genommen hatten, um Kurznachrichten zu lesen oder zu schreiben, obwohl sie wissen, dass es verboten ist und sehr gefährlich sein kann. Sie werden es nicht mehr tun und sind der Ansicht, dass auf Regierungsebene PR-Arbeiten für das Verbot der Handynutzung am Steuer verstärkt werden sollten. 

Im Gespräch der Netzbürger war auch ein 500 Jahre alter Kakibaum, der unter Naturschutz steht. Im Landkreis Uiryeong in der Provinz Süd-Gyeongsang gibt es einen 500 Jahre alten Kakibaum. Der Baum sorgte in den letzten Tagen für viel Gesprächsstoff, weil er etwa 50 Kakifrüchte trug. 
Dieser Kakibaum wurde als erster und einziger seiner Art im Land unter Naturschutz gestellt, weil er einen hohen biologischen und volkskundlichen Wert besitzt. Er ist 28 Meter hoch und hat einen Umfang von 4 Metern. Er ist der älteste Kakibaum im Land. Gewöhnlich leben Kakibäume 200 bis 250 Jahre. Der Baum in Uiryeong existiert aber schon 500 Jahre, doppelt so lang wie gewöhnlich. 
Deshalb hielten die Dorfbewohner seit langem diesen Baum für einen heiligen Baum und beten dort für ihr Wohlergehen und reiche Ernte. Der Baum spielte die Rolle eines Dorfbeschützers. Der Baum, der im Dorf schon immer eine hohe Bedeutung hatte, trug nun sogar Früchte, was die Bewohner für ein gutes Omen halten. Vor allem der Erfolg eines Dorffestes, das am 9. Oktober zu Ende ging, wird auf die Glück verheißende Funktion dieses Baumes zurückgeführt. 
Das diesjährige Fest wurde von der Rekordzahl von 170.000 Menschen besucht. Zuletzt trug der Baum im Jahr 2020 Früchte, und damals zum ersten Mal seit 10 Jahren. 2020 lag die Zahl der Früchte bei lediglich 4. Es ist also das erste Mal seit 13 Jahren, dass der Baum Dutzende von Früchten trägt. Der Grund für die vielen Früchte ist zwar nicht bekannt. Der Landkreis führt dies darauf zurück, dass kürzlich der Boden um den Baum herum verbessert worden ist. Ein Beamter des Landkreises sagt, dass aber auch das nur eine Vermutung sei. Es sei aus wissenschaftlicher Sicht eher unerklärlich, warum ein 500 Jahre alter Baum Früchte trägt.

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