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Welt

Myanmar: Polizei erhebt weitere Vorwürfe gegen Aung San Suu Kyi

#Asien Kompakt l 2021-02-17

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News

Das Militär Myanmars hat gegen die gestürzte Ex-Regierungschefin Aung San Suu Kyi eine weitere Anklage erheben lassen. 


Wie unter anderem Reuters berichtete, wird die seit dem Militärputsch am 1. Februar unter Hausarrest stehende Friedensnobelpreisträgerin beschuldigt, gegen einen Artikel eines Gesetzes zum Schutz vor Naturkatastrophen verstoßen zu haben. Dies habe ihr Anwalt Khin Maung Zaw mitgeteilt. Der Verdacht wurde aber nicht näher präzisiert. 


Die vom Militär abgesetzte de-facto-Regierungschefin des Landes befindet sich seit dem Militärputsch in ihrem Haus in der Hauptstadt Naypyidaw in Gewahrsam. Aung San Suu Kyi war kurz nach ihrer Festnahme bereits wegen mutmaßlicher Nutzung eines illegal importierten Handfunkgeräts angeklagt worden. Suu Kyi sollte ursprünglich bis 15. Februar in Arrest bleiben. Das Gericht hatte jedoch einer Verlängerung des Ausgehverbots stattgegeben. 


Der Sprecher des Militärs, General Min Tun Zaw, sagte gestern gegenüber Journalisten, dass man sich beim Umgang mit der Politikerin an die Verfassung halten werde. 


Trotz internationaler Proteste geht das Militär gegen die andauernden Proteste gegen den Putsch gewaltsam vor. In der Nacht zum Dienstag wurde erneut eine Internetsperre verhängt. 

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