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Welt

Indien verbietet Besitz von Kryptowährungen

#Asien Kompakt l 2021-03-17

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank

Indien plant ein Verbot des Handels mit Kryptowährungen. Wie Reuters unter Berufung auf einen hochrangigen indischen Regierungsbeamten berichtete, wird laut dem Gesetzentwurf auch das Mining, die Ausgabe und der Besitz von Bitcoins und anderen digitalen Vermögenswerten unter Strafe gestellt. 


Sollte das Gesetz durchgesetzt werden, drohen Besitzern von Kryptowährungen nach einer sechsmonatigen Galgenfrist harte Strafen. Der US-Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge gelte die Verabschiedung des Gesetzes als sicher, da die Regierung von Premierminiser Narendra Modi eine komfortable Mehrheit im Parlament habe. 


China hat bereits ein Verbot des Handels mit Kryptowährungen wie dem Bitcoin durchgesetzt und das Schürfen eingeschränkt. Der Besitz von Kryptowährungen ist jedoch auch in China nicht strafbar. Bloomberg bezeichnete das von der indischen Regierung angekündigte Gesetz als die weltweit härteste Maßnahmen gegen digitale Währungen. 


Sollte das Gesetz kommen, wäre Indien das erste große Land, in dem nicht nur Mining und Handel, sondern auch der Besitz von Kryptowährung strafbar sind. Wie Bloomberg berichtete, sollen nach Schätzungen acht Millionen Investoren in Indien aktuell im Besitz von Kryptowährungen im Gesamtwert von 1,4 Milliarden US-Dollar sein. 


Das Gesetz wird als ein Teil des Plans der indischen Regierung betrachtet, private Krypto-Investitionen zu verbieten und eine staatliche digitale Währung auf den Weg zu bringen.

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