Zum Menü Zum Inhalt
Go Top

Nationales

Opfer der Zwangsarbeiter beschleunigen Entschädigungsklagen gegen Japan

Write: 2014-06-07 13:00:29Update: 2014-06-07 13:51:44

Opfer der Zwangsarbeiter beschleunigen Entschädigungsklagen gegen Japan

Südkoreanische Opfer der Zwangsarbeit für Japan im Zweiten Weltkrieg und deren Familien beschleunigen die Entschädigungsklagen gegen japanische Unternehmen.

Die juristische Körperschaft der Hinterbliebenen der Opfer des Pazifik-Kriegs kündigte am Samstag vor der Presse an, zusätzlich gegen 13 japanische Unternehmen ein Gerichtsverfahren einleiten zu wollen. Für das Vorhaben wolle sie etwa weitere 1.000 Betroffene gewinnen.

Die Vereinigung rief Japan auf, entweder Milliarden Dollar als Schadenersatz zu zahlen oder den Konflikt durch Verhandlungen auf Basis der Anerkennung von historischen Fakten vorzeitig zu beenden.

Die Gruppe hatte im vergangenen Dezember beim Bezirksgericht von Seoul bereits Klagen gegen drei japanische Unternehmen, darunter Mitsubishi Heavy Industries, eingereicht.

Der Oberste Gerichtshof Südkoreas hatte 2012 einer Entschädigungsklage ehemaliger Zwangsarbeiter gegen japanische Unternehmen stattgegeben. 

Das Gericht hatte in der Urteilsbegründung mitgeteilt, die persönlichen Schadensersatzansprüche seien durch ein bilaterales Abkommen zur Regelungen von Ansprüchen zwischen Korea und Japan aus dem Jahr 1965 nicht berührt. Da die Ansprüche sich direkt aus den illegalen und unmenschlichen Handlungen während der japanischen Kolonialzeit ableiteten, seien die Ansprüche zudem nicht von der Verjährung betroffen, hatte es geheißen.

Die Redaktion empfiehlt

Close

Diese Webseite verwendet Cookies und andere Techniken, um die Servicequalität zu verbessern. Die fortgesetzte Nutzung der Webseite gilt als Zustimmung zur Anwendung dieser Techniken und zu den Richtlinien von KBS. Mehr >