Das Gerichtsverfahren gegen 15 angeklagte Crewmitglieder der Unglücksfähre Sewol wird heute vor dem Bezirksgericht Gwangju eröffnet.
Ihnen wird vorgeworfen, beim Unglück Mitte April das Schiff und die Fahrgäste zurückgelassen zu haben, ohne Bemühungen um eine Rettung unternommen zu haben.
Bei der ersten Verhandlung werden die Streitpunkte der Staatsanwaltschaft und der Verteidigerseite vorgelegt und Beweise beantragt.
Über 100 Opfer des Schiffsunglücks werden der Verhandlung beiwohnen. Sie werden nötigenfalls die Einsichtnahme in Aussagen und das Verhandlungsprotokoll beantragen.
Das Gerichtsverfahren gegen fünf Mitarbeiter der Reederei der Unglücksfähre, darunter der Firmenchef, soll am 20. Juni eröffnet werden.