Mit einer Veranstaltung am Freitag in Genf wollte eine südkoreanische Bürgerrechtsgruppe die Welt für das Thema der sogenannten Trostfrauen sensibilisieren.
Mit der Veranstaltung in der UN-Zentrale wollte die Bürgerrechtsbewegung zudem die japanische Regierung dazu drängen, sich für die Sexsklaverei Japans im Zweiten Weltkrieg zu entschuldigen.
Die Veranstaltung wurde vom „Korea-Rat für Frauen, die von Japan für militärische Sexsklaverei verpflichtet wurden“ durchgeführt. Dessen Vorsitzende Yoon Mee-hyang sagte bei einer Rede, dass die Zahl der Opfer der Sexsklaverei auf 200.000 geschätzt werde. Sie forderte, den 14. August zu einem weltweiten Gedenktag für die Opfer zu machen.
Die Menschenrechtsgruppe teilte mit, dass mehr als 1,5 Millionen Menschen aus 92 Ländern eine Petition zu der Sexsklavereiproblematik unterzeichnet hätten. Diese werde der japanischen Regierung im August zugestellt werden.