Ein Gericht hat die Einstufung der Lehrergewerkschaft als illegale Gewerkschaft durch das Bildungsministerium als gerechtfertigt eingestuft.
Das Verwaltungsgericht Seoul wies am Donnerstag die Klage der Lehrergewerkschaft gegen den Bildungsminister zurück.
Das Ministerium hatte im Oktober die Koreanische Gewerkschaft für Lehrer und Pädagogen (KTU) als illegale Organisation eingestuft. Grund war, dass die KTU die Anordnung des Arbeitsministeriums ignoriert hatte, entlassene Lehrer nicht als Mitglieder aufzunehmen.
Daraufhin reichte die Lehrergewerkschaft eine Klage ein, damit die Verfügung widerrufen wird.
Das Gewerkschaftsgesetz sehe vor, dass eine Organisation nicht als Gewerkschaft betrachtet werde, sollten es unter ihren Mitgliedern Nichtarbeitnehmer geben. Deshalb sei die Lehrergewerkschaft illegal, hieß es im Urteilsspruch.
Nach dem Gerichtsurteil wurde die Erklärung des Ministeriums sofort rechtskräftig. Demnach darf sich die Lehrergewerkschaft nicht mehr an die Kommission für Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen, ein Verwaltungsorgan zur Schlichtung von Arbeitsstreitigkeiten, wenden.