130 Koreanischstämmige in Russland haben anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Auswanderung von Koreanern dorthin Südkorea besucht.
Die sogenannten Korjo-Saram, die in der fernöstlichen Region Russlands leben, trafen am Donnerstag im Hafen von Donghae an der Ostküste ein. Zu ihnen zählen auch Nachfahren koreanischer Unabhängigkeitskämpfer, die während der Kolonialzeit in Russland gegen japanische Kolonialherren gekämpft hatten.
Die Koreanischstämmigen nahmen anschließend an einer Begrüßungsfeier im Parlament in Seoul teil. Während ihres elftägigen Aufenthalts werden sie unter anderem ein Dorf für die zurückgekehrten Koreanischstämmigen aus der früheren Sowjetunion und deren Nachfolgestaaten in Gwangju in der Süd-Jeolla-Provinz und die Unabhängigkeitshalle Koreas besuchen.
Ihr Besuch erfolgt auf Einladung eines Verbandes für die Unterstützung der Korjo-Saram, die koreanische Minderheit in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion.