Die Leichname von vier bei einem Amoklauf getöteten Soldaten sind in ein Militärkrankenhaus in Seongnam nahe Seoul gebracht worden.
Die Leichen seien nach der Identifizierung durch Hinterbliebene am frühen Montag ins Krankenhaus gebracht worden, teilte das Verteidigungsministerium mit. Der Leichnam eines weiteren Soldaten werde unmittelbar nach der Identifizierung noch am Montag dorthin transportiert.
Das Krankenhaus errichtete nach Diskussionen mit den Familien der Opfer einen gemeinsamen Traueraltar.
Ein Obergefreiter mit Nachnamen Lim schoss am Samstagabend an einem Wachposten an der innerkoreanischen Grenze in der Gangwon-Provinz blind um sich und warf Handgranaten. Dabei kamen fünf Soldaten ums Leben und sieben weitere wurden verletzt.
Der 22-Jährige floh danach mit einem Gewehr und mehreren Dutzend Kugeln. Das Militär setzte ein Suchteam ein, um ihn festzunehmen. Lim ist heute Nachmittag nach einem Selbstmordversuch lebend festgenommen worden.