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Nationales

Gericht ordnet im Fall des Fährunglücks Beschlagnahme von Vermögen an

Write: 2014-07-05 12:25:47Update: 2014-07-05 14:45:19

Gericht ordnet im Fall des Fährunglücks Beschlagnahme von Vermögen an

Im Zusammenhang mit dem Untergang der Fähre Sewol im April in Südkorea hat ein Gericht die Beschlagnahme von Vermögen der Personen angeordnet, denen eine Mitverantwortung für die Katastrophe vorgeworfen wird.

Durch die Maßnahme sollen die durch das Desaster entstandenen Kosten einschließlich des Schadenersatzes für die betroffenen Familien gedeckt werden, teilte das zentrale Bezirksgericht in Seoul mit.

Das Gericht gab damit einem Antrag der Regierung statt.

Unter der Anordnung sollen unter anderem Vermögenswerte des mutmaßlichen Sewol-Eigners Yoo Byung-eun, von vier Vertretern der Reederei sowie von acht Besatzungsmitgliedern der Fähre vorläufig beschlagnahmt werden.

Sollte sich die Regierung mit ihren Forderungen gegen die betroffenen Personen durchsetzen, könne sie 403,15 Milliarden Won (etwa 397 Millionen Dollar) sicherstellen, hieß es aus Justizkreisen.

Bei dem Unglück am 16. April vor der Südwestküste Südkoreas kamen rund 300 Menschen ums Leben. Die Ermittler werfen der Sewol-Reederei unter anderem vor, das Schiff überladen und Sicherheitsvorschriften ignoriert zu haben.

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