Dem Nationalen Forensischen Dienst (NFS) ist es nicht gelungen, die Todesursache von Yoo Byeong-eon, dem Besitzer der Unglücksfähre Sewol, festzustellen.

Das gab der NFS-Chef Seo Jung-seok am Freitag vor der Presse bekannt.

Yoo war am 12. Juni in Suncheon tot aufgefunden worden. Der Leichnam war dem Dienst übergeben worden, damit eine Autopsie sowie Drogen- und Toxikologie-Tests durchgeführt wurden.

Bei Tests seien Leber und Lunge auf Giftstoffe, Drogen und Ketonkörper negativ getestet worden. Die Muskeln seien lediglich auf Ketonkörper negativ getestet worden. Andere Reaktionen habe es nicht gegeben, sagte Seo.

Andere Ursachen wie Erstickung, Tod als Folgen einer chronischen Krankheit oder äußere Einwirkungen wie Prellungen seien ebenfalls überprüft worden. Da die Leiche stark verwest sei und innere Organe beschädigt seien, habe die Todesursache jedoch nicht festgestellt werden können, hieß es weiter.

Die Möglichkeit eines Todes durch Vergiftung durch hochgiftige Tieren wie Schlangen sowie Drogen wurde ausgeschlossen.

Seo bestätigte außerdem, dass es sich beim Leichnam um Yoo Byeong-eon handele. Als Beweise wurden die Länge des linken Oberschenkelknochens, die Körpergröße, das Fehlen eines Fingerglieds sowie die Ergebnisse der Zahn- und DNA-Analyse vorgelegt.