Die südkoreanische Regierung hat erstmals offizielle Daten über den Stand der Zwangsrekrutierung während der japanischen Kolonialherrschaft auf der koreanischen Halbinsel veröffentlicht.
Koreaner seien zur Arbeit an 8.329 Stätten auf der koreanischen Halbinsel zwangsrekrutiert worden, teilte der dem Ministerpräsidenten unterstellte Ausschuss zur Untersuchung der Schäden durch die Zwangsmobilisierung während der japanischen Kolonialzeit anhand der entsprechenden Untersuchungen seit 2005 mit.
Die Zahl ist fast doppelt so hoch wie die der Einrichtungen in Japan, an denen Koreaner zur Arbeit gezwungen wurden. Diese liegt bei 4.119.
577 davon wurden von immer noch vorhandenen japanischen Unternehmen betrieben. Den größten Anteil stellte die Mitsui Gruppe mit 129 Stellen.
Nach Regionen betrachtet machte Nord-Pyeongan mit 951 Orten den größten Anteil aus.
23.514 Personen meldeten sich beim Ausschuss als Opfer der Zwangsrekrutierung. Bei 13.396 Menschen wurde die Zwangsmobilisierung zu diesen Einrichtungen bestätigt.