Ein als Verursacher der jüngsten Explosion am Yasukuni-Schrein in Tokio verdächtigter Südkoreaner muss sich vor einem japanischen Gericht verantworten.
Die Staatsanwaltschaft in Tokio habe heute den 27-Jährigen mit Nachnamen Chun wegen des Vorwurfs des Eindringens in ein Gebäude angeklagt, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo.
Am 23. November war eine Explosion am Kriegerdenkmal in Tokio zu hören. Die Polizei fand auf einer Toilette des Schreins einen Timer und ein Rohrbündel.
Chun wurde nach seiner erneuten Einreise in Japan am 9. Dezember von der Polizei festgenommen. Japanische Medien berichteten, Chun habe ausgesagt, am Vortag der Explosion auf der Toilette etwas angebracht zu haben.