Organisationen zur Unterstützung der Opfer der Sexsklaverei der japanischen Armee im Zweiten Krieg haben die Einigung mit Japan über die Angelegenheit am Montag kritisiert.
Die Einigung sei eine diplomatische Absprache, mit der der Wunsch der Bürger enttäuscht worden sei, betonten die Organisationen einschließlich des House of Sharing und des Rats für die von Japan zur Sexsklaverei des Militärs verschleppten Frauen in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Die Einigung könne kaum als aufrichtige Entschuldigung akzeptiert werden, da nicht deutlich gemacht worden sei, dass die japanische Regierung der Hauptakteur des Verbrechens ist und das System der Trostfrauen illegal war. Es sei ein demütigendes diplomatisches Verhalten, dass die Regierung anlässlich der Verhandlungen nach einer Lösung im Streit über die Mädchenstatue zum Gedenken an die Opfer vor der japanischen Botschaft suchen und auf die Kritik an Japan verzichten wolle, betonten die Gruppen.
Man sollte die Frage der Sexsklaverei wegen eines angeblichen Zeitdrucks nicht ohne Rücksicht auf Prinzipien und den gesunden Menschenverstand abschließen, hieß es weiter.