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Nationales

Anklage fordert wegen Mordes 20 Jahre Haft für US-Amerikaner

Write: 2016-01-16 10:59:06Update: 2016-01-16 17:10:47

Staatsanwälte haben in einem Mordfall 20 Jahre Haft für einen US-Amerikaner gefordert.

Arthur John Patterson soll 1997 im Seouler Viertel Itaewon einen Südkoreaner umgebracht haben.

In dem Prozess vor dem Bezirksgericht Seoul Zentral forderte die Anklage damit die Höchststrafe, da der Tatverdächtige zum Zeitpunkt des Mordes 18 Jahre alt und damit nach koreanischem Gesetz minderjährig war.

Das hohe Strafmaß wurde damit begründet, dass die Tat teuflisch gewesen sei, da auf das Opfer neun Mal eingestochen worden sei. Auch die Familie des Getöteten habe großes Leid erfahren.

Der Beschuldigte beteuerte vor dem Richter erneut seine Unschuld. Nicht er sondern Edward Lee habe den 22-jährigen Cho Choong-pil ermordet.

Auch Lee war zum Tatzeitpunkt am Tatort, einer Toilette eines Schnellrestaurants. Er wurde zunächst verhaftet und später zuerst zu einer lebenslangen Haftstrafe und im Berufungsverfahren zu 20 Jahren Haft verurteilt. 1998 hatte der Oberste Gerichtshof Lee freigesprochen.

Im Dezember 2011 war der Fall wieder aufgerollt worden und der 1999 in die USA geflohene Patterson als Hauptverdächtiger vorgeladen worden. Im vergangenen September lieferten die USA ihn an Südkorea aus.

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