Laut einer Untersuchung schätzten die Südkoreaner ihre eigene Gesundheit im Vergleich mit Menschen in Industrieländern negativ ein.

In dem Bericht "Gesundheitslage und Gesundheitsvorsorge der Koreaner" des staatlichen Instituts für Gesundheit und Soziales hieß es auf der Grundlage von OECD-Daten, dass 35,1 Prozent der Südkoreaner sich selbst als gesund bezeichnen.

69 Prozent der Umfrageteilnehmer in den OECD-Staaten betrachteten sich als gesünder als sie tatsächlich sind. In Neuseeland, den USA und Kanada liegen die Werte über 80 Prozent.

Die Lebenserwartung in Südkorea beträgt im Schnitt 81,8 Jahre und ist damit 1,3 Jahre höher als der OECD-Schnitt.

Die negative Sicht der Südkoreaner auf die eigene Gesundheit erklärten die Forscher mit sozioökonomischen Gründen.