Nach dem Erdbeben in Gewässern vor Ulsan am Vorabend ist keine Störung an den Atomkraftwerken in der Umgebung gemeldet worden.
In der Umgebung von Ulsan im Südosten des Landes befinden sich die Kernkraftwerke Kori und Wolseong, zehn Reaktoren sind im Betrieb.
Die Koreanische Gesellschaft für Wasser- und Atomkraft (KHNP), die AKW-Betreiberin, teilte mit, dass nicht nur die AKW Kori und Wolseong sondern alle Kernkraftwerke im Land sicher und normal betrieben würden.
Laut den Richtlinien wurde jedoch die zweithöchste Warnstufe ausgegeben, alle für die Sicherheit verantwortlichen Mitarbeiter kamen zur Arbeit und bildeten eine Notfallzentrale.
Auch an der Entsorgungsanlage für schwach- und mittelradioaktive Abfälle in Gyeongju wurde kein Schaden nach dem Beben gemeldet. Vor Ort sei bestätigt worden, dass die ober- und unterirdischen Anlagen sowie die Entwässerungspumpen ordnungsgemäß funktionierten, teilte ein Mitarbeiter des Betreibers KORAD mit.