Ein jüngst in Russland verurteiltes Mitglied einer Terrororganisation hat sich früher in Südkorea aufgehalten.
Die lokale Polizei von Gyeonggi Süd teilte mit, sie habe bestätigt, dass der russische Staatsbürger in seinen Dreißigern von 2014 bis Anfang letzten Jahres in Südkorea gelebt habe.
Der Mann habe von Juni 2014 bis März 2015 in einer Fabrik in Pyeongtaek als Tagelöhner gearbeitet. Die Polizei befragte damalige Kollegen nach eventuellen Auffälligkeiten, hieß es.
Wie verlautete, habe der aus Kirgisistan stammende Mann Anfang letzten Jahres übers Internet ein Mitglied der Terrororgruppe JO, ein Ableger der Terrororganisation Al-Quaida in Syrien, kennengelernt. Er reiste im März 2015 in die Türkei, trat der Gruppe bei und nahm nach einem Training für Kämpfer am Bürgerkrieg in Syrien teil.
Er ging danach nach Russland und wurde vom russischen Geheimdienst verhaftet. Er wurde wegen der Mitgliedschaft in einer illegalen bewaffneten Organisation zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.