Etwa 30 Prozent der Kinder aus multikulturellen Familien erhalten keine ordentliche Schulbildung.

Das geht aus den heute veröffentlichten Ergebnissen einer Umfrage des Ansan Migrant Children and Youth Center hervor.

Laut Angaben in dem Bericht habe es mit Stand von Ende letzten Jahres in Südkorea 28.000 Kinder mit mindestens einem ausländischen Elternteil gegeben.

Bis zu 10.000 von ihnen seien aus dem Schulsystem gefallen oder gar nicht erst angemeldet worden.

Das Zentrum nannte Sprachbarrieren als größtes Problem. Diese führten zu Lethargie und einem Gefühl der Isolation.

Ein Mitarbeiter des Zentrums, das sich um die Belange von Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien kümmert, forderte die Regierung auf, Maßnahmen zu ergreifen, damit die Kinder von Einwandern im Schulsystem besser zurechtkommen.