Die Anzahl der Schwangerschaften der verheirateten Frauen in Südkorea nimmt immer weiter ab.

Das geht aus einem Bericht von Lee Sam-shik vom Koreanischen Institut für Gesundheit und Soziales hervor.

Er analysierte anhand der Ergebnisse der alle drei Jahre durchgeführten Untersuchungen des Instituts zur Zeugungskraft die Schwangerschaften und Geburten bei verheirateten Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren, die bereits schwanger waren.

Demnach sank die durchschnittliche Zahl der Schwangerschaften pro Frau von 2,84 im Jahr 2003 ständig bis auf 2,41 im Jahr 2012 und 2,34 Mal im Jahr 2015. Bei 22,2 Prozent der 2,34 Schwangerschaften mit Stand von 2015 kam es wegen einer Abtreibung oder Fehlgeburt zu keiner Geburt eines lebenden Kindes.

Lee wies darauf hin, dass Fehlgeburten angesichts der steigenden Zahl der berufstätigen verheirateten Frauen auch wegen harter Arbeit, Stress und einem mangelnden Mutterschutz am Arbeitsplatz verursacht werden können.