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Nationales

Stiftung für Opfer der Sexsklaverei gegründet

Write: 2016-07-28 09:15:37Update: 2016-07-28 11:40:19

Stiftung für Opfer der Sexsklaverei gegründet

Eine Stiftung zur Unterstützung der Opfer der vom japanischen Militär organisierten Sexsklaverei im Zweiten Weltkrieg wird am heutigen Donnerstag gegründet.

Die Stiftung wird am Vormittag ihre erste Vorstandssitzung eröffnen, um über Betrieb und Aufgaben zu diskutieren. Die Leitung übernimmt Kim Tae-hyun, Ehreprofessorin an der Sungshin Frauenuniversität. Sie war Vorsitzende des Komitees zur Vorbereitung der Stiftungsgründung.

Die Gründung der Stiftung gehört zu den Vereinbarungen, die letzten Dezember zwischen Südkorea und Japan zur Frage der Sexsklaverei getroffen wurden. Damals einigte man sich darauf, dass die südkoreanische Regierung die Einrichtung einer entsprechenden Stiftung in die Wege leite und die japanische Regierung eine Milliarde Yen (rund 9,5 Mio. Dollar) zur Verfügung stelle.

Die Maßnahme ist jedoch weiterhin umstritten. Die Opfer der Sexsklaverei sprechen sich gegen die Einrichtung der Stiftung aus und fordern die japanische Regierung dazu auf, rechtliche Verantwortung zu übernehmen.

Es ist zudem ungewiss, wann die Regierung in Tokio die zugesagten Finanzmittel zahlen wird.

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