Die Stadt Seoul hat die Nutznießer von sogenannten Zuschüssen für junge Menschen ausgewählt.

Die Stadtverwaltung will 3.000 unbeschäftigten jungen Menschen sechs Monate lang monatlich 500.000 Won oder 448 Dollar pro Kopf zahlen, um deren gesellschaftliche Aktivitäten zu unterstützen.

Rund 2.800 Personen, die den Bedingungen zustimmten, erhielten am heutigen Mittwoch die erste Zahlung.

Die Stadtverwaltung erläuterte, bei der Auswahl der Nutznießer die Ziele ihrer Aktivitäten, das Haushaltseinkommen und die Dauer der Arbeitslosigkeit berücksichtigt zu haben.

Das Ministerium für Gesundheit und Soziales, das sich gegen das Projekt ausgesprochen hat, befahl der Stadtverwaltung eine Korrektur. Sie soll die Auswahl der Personen unverzüglich widerrufen und die Aussetzung der entsprechenden Maßnahmen bis Donnerstag berichten.

Sollte Seoul der Anweisung nicht folgen, will das Ressort kraft seines Amtes den heutigen Schritt annullieren. Das Ministerium betrachtet eine einseitige Durchführung des Projekts durch die Stadt Seoul als illegal.