Zum 71. Jahrestag der Unabhängigkeit Koreas werden landesweit immer mehr Mädchenstatuen zum Gedenken an die Opfer der Sexsklaverei der japanischen Armee errichtet.
Laut dem House of Sharing, einem Heim für ehemalige Sexsklavinnen, wurden bisher 42 solcher Statuen in Südkorea errichtet.
Am 15. August, dem Unabhängigkeitstag, wurden in Nonsan und Ansan Mädchenstatuen für den Frieden enthüllt. An der Finanzierung beteiligten sich Bürger mittels Straßenkampagnen und Crowdfunding. Am 14. August, am globalen Gedenktag für Trostfrauen, wurden in Osan und Muan Mädchenstatuen enthüllt.
Sollten die geplanten Statuen berücksichtigt werden, wird die Zahl bis Jahresende voraussichtlich 60 übertreffen.
Die erste Mädchenstatue wurde 2011 vor der japanischen Botschaft in Seoul errichtet. Inzwischen wurden auch im Ausland solche Statuen errichtet. Ziel der Errichtung dieser Denkmäler ist die Wiederherstellung der Ehre der Opfer und die Verwirklichung einer korrekten Geschichtsauffassung.