Shin Dong-joo, der frühere Vizechef von Lotte Holdings in Japan, ist nach einer Befragung bei der Staatsanwaltschaft am frühen Freitagmorgen heimgekehrt.
Dem ältesten Sohn des Gründers der Unternehmensgruppe Lotte wird vorgeworfen, in den vergangenen zehn Jahren bis letztes Jahr Gehälter in Höhe von rund 40 Milliarden Won oder 36 Millionen Dollar als eingetragenes Vorstandsmitglied von sieben bis acht Firmen der Lotte Group erhalten zu haben, ohne zu arbeiten.
Wie verlautete, habe Shin zwar zugegeben, das Geld erhalten zu haben. Er habe jedoch behauptet, dass dies unbeabsichtigt geschehen sei.
Die Staatsanwaltschaft befragte Shin auch wegen anderer Vorwürfe wie die Verwicklung in ein unlauteres Geschäft zwischen Firmen des Konglomerats, die Bildung von Geheimfonds und Unterschlagung sowie die übermäßige Auftragsvergabe unter Tochterfirmen.
Wie bekannt wurde, habe Shin alle andere Vorwürfe außer dem Erhalt der Gehälter zurückgewiesen.
Staatsanwälte überprüfen auch, wann der Präsident der Lotte Group, Shin Dong-bin, vorgeladen werden soll.