In Berlin ist ein Garten aus Wildblumen aus Süd- und Nordkorea angelegt worden.
Der Garten befindet sich vor der St.-Matthäus-Kirche im Kulturforum, wo einst die Berliner Mauer verlief.
In dem Garten wurden 45 Arten Wildpflanzen gepflanzt, die in Süd- und Nordkorea wachsen. Der Garten wurde auf der Grundlage der geografischen Züge der Gebirgskette Baekdudaegan auf der koreanischen Halbinsel gestaltet und von der Landschaftsmalerei von Jeong Seon, einem berühmten Künstler zur Joseon-Zeit, inspiriert.
Die Stadt Berlin unterstützte die Gartenanlegung, und zuständige Institutionen Süd- und Nordkoreas boten ihre Kooperation an.
Sopranistin Jo Su-mi feierte mit einem Sonderauftritt die Eröffnung des Gartens. Für das Projekt spendeten weltweit etwa 160 Personen durch Crowdfunding 40 Millionen Won (33.600 Dollar).
Der Garten, mit dem der Wunsch nach der Wiedervereinigung und Koexistenz zum Ausdruck kommt, wird bis November bestehen.