Die USA haben den möglichen Verkauf von Raketen für Übungen zur Luftabwehr von Schiffen an Südkorea genehmigt.
Mit den Raketen der Klasse SSAT (Subsonic Sea-Skimming Aerial Targets) soll Südkorea seine Verteidigungskraft stärken, teilte die für den Export von US-Waffensystemen zuständige Behörde Defense Security Cooperation Agency (DSCA) am Donnerstag in Washington mit. Die Raketen können für Übungen zur Verbesserung der Luftabwehr von Schiffen eingesetzt werden.
Laut der dem Verteidigungsministerium unterstehenden Behörde hat das mögliche Kaufgeschäft auf Regierungsebene ein Volumen von 170,6 Millionen Dollar.
Südkorea hatte bei den USA wegen mehrerer Produkte angefragt. Unter anderem wünscht sich der asiatische Verbündete fünf SSAT vom Typ BQM-177A für Aegis-Zerstörer, Zieldrohnen vom Typ GQM-163, entsprechende logistische Unterstützung für die Waffensysteme sowie der Geheimhaltung unterliegende Bücher und andere Publikationen.
BQM-177A ist nach Angaben der U.S. Navy ein modernes wiederverwendbares System für Luftziele, mit dem Bedrohungen durch Überschall-Antischiffsraketen simuliert werden können. Auf diese Weise kann die Effektivität der Luftabwehrgeschütze auf Schiffen überprüft werden.
Die US-Behörde leitete die erforderliche Zertifizierung weiter und informierte den Kongress über den geplanten Verkauf. Dieser muss dem Geschäft noch zustimmen.