Ein für die Untersuchung des Wracks der Unglücksfähre Sewol gebildetes staatliches Komitee hat seinen 16-monatigen Einsatz abgeschlossen, ohne die genaue Ursache für den Untergang der Fähre ermitteln zu können.
Das Komitee stellte am Montag in einem Bericht zwei Meinungen zur Ursache des Untergangs der Fähre vor vier Jahren vor.
Ein Teil der Komiteemitglieder geht davon aus, dass die Havarie auf Mängel des Schiffs zurückzuführen sei. Laut ihnen sei eine Störung eines Magnetventils, das das Ruder lenkt, die Ursache gewesen.
Andere Komiteemitglieder sehen äußere Faktoren als Ursache, darunter eine zu schnelle Drehung des Schiffs.
Die Mitglieder, die das Unglück auf Probleme des Schiffs zurückführen, argumentieren, dass die Fähre wegen der schwachen Balance nicht hätte losfahren sollen. Andere Gremiumsmitglieder sind jedoch davon überzeugt, dass die Fähre ausreichend stabil im Wasser lag.