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Internationales

Seoul bedauert Abes Opfergabe an umstrittenen Kriegsschrein

Write: 2018-08-15 15:23:33Update: 2018-08-15 18:17:34

Seoul bedauert Abes Opfergabe an umstrittenen Kriegsschrein

Die südkoreanische Regierung hat am Samstag ihre Besorgnis darüber bekundet, dass Japans Premierminister Shinzo Abe Gebühren für die Opfergabe an den umstrittenen Yasukuni-Schrein gezahlt hat.

Das südkoreanische Außenministerium hat zudem bedauert, dass Mitglieder der japanischen Parlamentariergruppe für den Yasukuni-Kriegsschrein kollektiv einen Höflichkeitsbesuch bei Yasukuni absolviert haben.

Die zukunftsorientierte Entwicklung der Beziehungen zwischen Seoul und Tokio sei nur bei einer aufrichtigen Reflexion japanischer Politiker über die Vergangenheit möglich, hieß es in einem Kommentar des Außenministeriums.

In seiner Rolle als Vorsitzender der regierenden Liberal Demokratischen Partei (LDP) habe Abe die Gebühren gezahlt. Zudem habe er sich dafür entschuldigt, den Schrein nicht selber persönlich zu besuchen, teilte LDP-Sprecher Masahiko Shibayama am Samstag mit.

Der Schrein wird von Seoul und Peking als Glorifizierung von Tokios militaristischer Vergangenheit gewertet. Der Yasukuni-Schrein wurde zu Ehren japanischer Opfer des Zweiten Weltkriegs errichtet, darunter auch 14 Kriegsverbrecher der Klasse A.

Abe zahlt seit seinem Amtsantritt 2012 jedes Jahr Gebüren für Opfergaben. 2013 hat er durch seinen persönlichen Besuch am Schrein für Proteste in Südkorea und China gesorgt.

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