Süd- und Nordkorea sind am Montag im Waffenstillstandsort Panmunjom zu hochrangigen Gesprächen zusammengekommen.

Ihre Delegationen begannen um 10 Uhr eine Plenarsitzung, die etwa 55 Minuten dauerte. Anschließend folgten weitere Diskussionen, darunter ein Treffen zwischen den Delegationsleitern.

Der südkoreanische Delegationsleiter ist Vereinigungsminister Cho Myoung-gyon. Zur Delegation zählen Vize-Vereinigungsminister Chun Hae-sung, Vizeminister für Land und Transport Kim Jeong-ryeol, Vizeminister für Kultur und Sport Roh Tae-kang sowie Ahn Moon-hyun vom Büro des Ministerpräsidenten.

Die nordkoreanische Delegation leitet Ri Son-gwon, Vorsitzender des Komitees für die friedliche Wiedervereinigung des Vaterlandes. Die Delegation umfasst auch Vize-Eisenbahnminister Kim Yun-hyok, Vizeminister für Land und Umweltschutz Pak Ho-yong, Vizesportminister Won Kil-u sowie Vizevorsitzenden des Nationalen Komitees für Wirtschaftskooperation, Pak Myong-chol.

Zu den Diskussionsthemen zählen offenbar gemeinsame Vor-Ort-Untersuchungen für die grenzüberschreitende Eisenbahn- und Straßenverbindung. Beide Seiten vereinbarten in der beim Gipfel im September angenommenen Erklärung, dass der erste Spatenstich hierfür noch binnen Jahresfrist gemacht werde. Es wird erwartet, dass Termine für Rotkreuzgespräche zur Eröffnung eines ständigen Treffpunkts für getrennte Familien sowie für Sportgespräche zur Diskussion über eine gemeinsame Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 2032 festgelegt werden.