Die USA haben Südkorea nicht als Währungsmanipulator eingestuft.
Doch teilte das Finanzministerium am Mittwoch in einem Bericht für den Kongress mit, Südkorea auf der Beobachtungsliste zu halten.
Die Währungspraktiken von Südkorea und fünf anderen Ländern würden scharfer Aufmerksamkeit bedürfen. Doch erfülle keiner der Handelspartner die Kriterien für die Bestimmung zum Währungsmanipulator, hieß es in dem Bericht weiter.
Auch China, Japan, Deutschland, die Schweiz und Indien bleiben auf der Beobachtungsliste.
Die USA stufen ein Land als Währungsmanipulator ein, wenn drei Bedingungen erfüllt sind: ein Handelsüberschuss von mindestens 20 Milliarden Dollar, ein Leistungsbilanzüberschuss von mindestens drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts und sogenannte "beständige und einseitige Interventionen", bei denen Nettokäufe ausländischer Währungen sich im Laufe eines Jahres auf mindestens zwei Prozent des BIP summieren.