Die Exportpreise sind im Juli den zweiten Monat in Folge gefallen.
Laut Daten der Koreanischen Zentralbank ging der Exportpreisindex im Juli um 0,2 Prozent im Vormonatsvergleich auf 100,56 zurück.
Das Ergebnis wird unter anderem auf den Preisrückgang von 2,9 Prozent bei Computern, elektronischen und optischen Geräten zurückgeführt. Der Exportpreis von DRAM-Chips rutschte um 12,8 Prozent gegenüber dem Vormonat ab. Damit ging es seit zwölf Monaten stets abwärts.
Ein Mitarbeiter der Notenbank vermutete ein Überangebot an Halbleitern und die schwache globale Nachfrage als Grund. Der Halbleiterpreis sei Anfang Juli zwischenzeitlich geklettert, als Japan Exportrestriktionen gegenüber Südkorea bekannt gegeben habe. Seitdem sei der Preis jedoch gefallen.
Die Importpreise stiegen um 0,6 Prozent im Vormonatsvergleich, nachdem im Juni ein Rückgang von 3,7 Prozent verbucht worden war. Grund ist der gestiegene Ölpreis. Dubai-Öl verteuerte sich im Juli um 2,4 Prozent auf 63,28 Dollar pro Barrel.