Die Regierung will sich für die Stabilität der Versorgungsketten wichtiger strategischer Güter bei Materialien, Teilen und Ausrüstungen einsetzen.
Hierfür wolle die Regierung 100+α Artikel und deren Prioritätenfolge festlegen, um maßgeschneiderte Strategien auszuarbeiten, teilte Finanzminister Hong Nam-ki bei der ersten Sitzung eines präsidialen Ausschusses für Wettbewerb bei Materialien, Teilen und Ausrüstungen mit. Es sei erforderlich, drei Kernstrategien auszuarbeiten, um die bisher von der Regierung vorgelegten Maßnahmen noch systematischer umzusetzen, hieß es.
Das Komitee wurde 100 Tage nach Japans Einführung der Restriktionen für die Lieferung von drei Schlüssel-Materialien an Südkorea in Betrieb genommen.
Die Regierung wolle ein Sonderkonto einrichten, um die Konkurrenzfähigkeit der Stoff-, Zuliefer- und Ausrüstungsindustrien zu verstärken. Jedes Jahr würden mehr als zwei Billionen Won (1,7 Milliarden Dollar) investiert, sagte Hong weiter.
Der Finanzminister kündigte außerdem an, für den Aufbau einer Wertschöpfungkette ein Modell für die Kooperation unter Unternehmen zu entwickeln und die Unterstützung in Form von maßgeschneiderten Maßnahmepaketen anzubieten. Auch werde ein Sondergesetz für die Grundlage wichtiger Maßnahmen binnen Jahresende angestrebt.