Südkorea und Japan halten am Dienstag in Genf ihre zweite Runde bilateraler Gespräche im Streit über Tokios Exportrestriktionen vor der Welthandelsorganisation (WTO) ab.
Eine südkoreanische Delegation hierfür brach am Montag in die Schweiz auf.
Der Chefunterhändler Chung Hae-kwan sagte vor der Abreise, man wolle abhängig von den Diskussionsergebnissen überprüfen, die WTO um die Bildung eines Streitschlichtungspanels zu bitten.
Gemäß dem WTO-Streitschlichtungsverfahren kann Südkorea die Bildung eines solchen Gremiums fordern, sollten bilaterale Gespräche erfolglos bleiben.
Zu Japans neuerlicher Genehmigung der Lieferungen von flüssigem Fluorwasserstoff an Südkorea äußerte er, Seoul habe die Beschwerde eingereicht, um Japan dazu bringen, seine Exportbeschränkungen aufzuheben. Es stelle keinen Hauptstreitpunkt dar, dass einige Lieferungen genehmigt würden.