Ein von koreanischen Forschern angeführtes internationales Konsortium hat Genominformationen von 219 Bevölkerungsgruppen in 64 Ländern veröffentlicht.
Dazu zählen 142 asiatische Bevölkerungsgruppen, damit wurden Genomdaten der bisher meisten Gruppen und Regionen in Asien erfasst.
Analysiert wurden die Genome von insgesamt 1.739 Einzelpersonen, darunter 598 Inder, 156 Malaysier, 152 Koreaner und 70 Chinesen.
Die entsprechende Forschung führte das Konsortium GenomeAsia 100 Initiative durch. Das gemeinnützige Konsortium besteht aus Forschern des südkoreanischen Unternehmens macrogen und des Krankenhauses der Seoul Nationaluniversität in Bundang sowie Singapurs, Indiens und der USA. Das Konsortium führt seit 2016 ein Forschungsprojekt zur Analyse der Genominformationen von 100.000 Asiaten durch.
Die Studienergebnisse wurden in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht.