Südkorea und die USA haben ein Währungsswap-Abkommen über 60 Milliarden Dollar vereinbart.
Das teilte die koreanische Zentralbank am Donnerstag mit. Das Abkommen solle mindestens sechs Monate gültig sein.
Es ist der zweite Devisenswap zwischen den beiden Ländern. Erstmals hatten sie am 30. Oktober 2008 ein solches Swap-Abkommen unterzeichnet. Auch damals betrug die Vertragsdauer zunächst sechs Monate, das Abkommen war jedoch bis zum 1. Februar 2010 verlängert worden.
Die Bank of Korea will mit der Dollar-Liquidität aus dem Geschäft den Devisenmarkt stabilisieren. Die südkoreanische Landeswährung Won hatte zuletzt kräftig an Wert eingebüßt, weil die Dollar-Reserven knapper wurden.
Die US-Notenbank beschloss außerdem Devisenswap-Abkommen mit Dänemark, Norwegen, Schweden, Australien, Neuseeland, Brasilien, Mexiko und Singapur.
Mit dem befristeten Austausch der Währungen können die Vertragsparteien ihr Währungsrisiko verringern.