Die südkoreanische Zentralbank will Dollar aus dem jüngst abgeschlossenen Währungsswap mit den USA in den Markt leiten.
Der Swap-Vertrag sei unterzeichnet worden, teilte die Bank of Korea am Sonntag mit. Die Dollar-Liquidität aus dem Abkommen werde mittels öffentlicher Ausschreibungen in Form von Devisendarlehen Geschäftsbanken und staatlichen Banken bereitgestellt.
Zunächst werden zwölf Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt. Interessierte Banken sollen am Dienstag Angebote einreichen.
Die Zentralbanken Südkoreas und der USA hatten sich am 19. März auf ein Währungsswap-Abkommen über 60 Milliarden Dollar geeinigt, um einen durch die Covid-19-Pandemie ausgelösten Dollar-Mangel zu beheben. Sie hatten bisher über die Details wie die Summe der ersten Tranche diskutiert.
Die südkoreanische Notenbank erwartet, dass die Versorgung mit Dollar-Liquidität zur Stabilisierung von Nachfrage und Angebot am Devisenmarkt und zur Verringerung von Marktschwankungen beitragen wird.