In Südkorea ist erstmals ein Corona-infizierter Arzt gestorben.
Das Krankenhaus der Kyungpook National Universität in Daegu teilte mit, dass ein 59-jähriger Internist heute Vormittag gestorben sei. Er habe sich mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt und sei auf der Intensivstation behandelt worden.
Als unmittelbare Todesursache wurde ein Herzinfarkt genannt.
Bei dem Verstorbenen wurde am 19. März die Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus bestätigt. Er sei bei der Behandlung eines Patienten in seiner Praxis infiziert worden, hieß es.
Er sei mittels einer Herz-Lungen-Maschine und Blutwäsche behandelt worden. Später habe er einen Herzinfarkt bekommen, daraufhin sei ein Stent eingesetzt worden, teilte die Universitätsklinik weiter mit.
Wie verlautete, sei der Arzt am Mittwoch negativ auf Covid-19 getestet worden.
Laut den Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention steckten sich bisher 121 Personen unter dem medizinischen Personal in Daegu mit dem neuen Coronavirus an, darunter 14 Ärzte und 56 Krankenschwestern.