Südkorea, die USA und Japan haben erstmals seit der Amtseinführung der neuen US-Regierung virtuelle Diskussionen über die nordkoreanische Nuklearfrage geführt.
Das teilte das südkoreanische Außenministerium mit.
Noh Kyu-duk, Sonderbeauftragter für Frieden der koreanischen Halbinsel und Sicherheitsangelegenheiten, habe am Freitagvormittag mit Sung Kim, dem kommissarischen Abteilungsleiter für ostasiatische und pazifische Angelegenheiten im US-Außenministerium, und Takehiro Funakoshi, Generaldirektor für Asien- und Ozeanienangelegenheiten im japanischen Außenministerium, über Fragen betreffend Nordkorea diskutiert.
Die drei Seiten tauschten ihre Einschätzungen zur aktuellen Situation auf der koreanischen Halbinsel aus. Sie einigten sich auf eine enge Zusammenarbeit zwischen den drei Ländern, um eine vollständige Denuklearisierung und dauerhaften Frieden auf der koreanischen Halbinsel zu erreichen.
Sie bewerteten zudem, dass die trilaterale Zusammenarbeit für Frieden und Stabilität in Nordostasien einschließlich der koreanischen Halbinsel von Nutzen sei. Sie vereinbarten, zu einem angemessenen Zeitpunkt Folgekonsultationen abzuhalten.
Das US-Außenministerium informierte seinerseits in einer Pressemitteilung am Donnerstag (Ortszeit) über das Treffen.
Die Biden-Regierung setze sich für die Stärkung der Allianzbeziehungen der USA ein, insbesondere zu ihren wichtigsten nordostasiatischen Verbündeten Japan und Südkorea. Im Rahmen dieser Bemühungen und vor dem Hintergrund der laufenden Überprüfung der Nordkorea-Politik durch die Biden-Regierung hätten Vertreter der drei Länder das erste trilaterale Treffen abgehalten, um Meinungen über gemeinsame Herausforderungen im Zusammenhang mit Nordkorea auszutauschen, hieß es.