Der Anteil der südkoreanischen Autoindustrie am Weltmarkt ist letztes Jahr trotz des gestiegenen Anteils bei Autos mit hoher Wertschöpfung wie SUV und Elektroautos bei 7,5 Prozent geblieben. 

Der Anteil blieb damit so hoch wie im vorletzten Jahr. Grund ist der starke Absatzrückgang in China von mehr als 30 Prozent.

Das ergab ein Bericht des Koreanischen Verbandes der Automobilhersteller (KAMA) zum Verkauf auf sieben großen Märkten der Welt, die 70 Prozent des globalen Automarktes ausmachen. Das sind die USA, Europa, China, Indien, Mexiko, Brasilien und Russland. 

Auf diesen Märkten wurden letztes Jahr 53,15 Millionen Autos verkauft. Der Absatz verringerte sich infolge der Corona-Pandemie um 14,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im ersten Halbjahr wurden nur 21,84 Millionen Einheiten abgesetzt, 29,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. 

Im zweiten Halbjahr konnte sich der Absatz auf Vorjahresniveau erholen. Abhängig vom Ausmaß der Ausbreitung von Covid-19 und von Maßnahmen zur Ankurbelung der Binnennachfrage in einzelnen Ländern habe es jedoch Unterschiede beim Erholungstempo gegeben, so der Bericht. 

Im Falle koreanischer Autos konnten die Anteile in den USA, Europa und Indien steigen, während der Anteil am chinesischen Markt um 1,2 Prozentpunkte schrumpfte.