Ein nordkoreanisches Unternehmen hat eine Zahlungsklage gegen ein südkoreanisches Unternehmen verloren.
Das Bezirksgericht Seoul Zentral urteilte am Dienstag zuungunsten des Klägers.
Die nordkoreanische Firma hatte im August 2019 das südkoreanische Unternehmen wegen nicht getätigter Zahlungen vor dem südkoreanischen Gericht verklagt. Sie habe gemäß einem 2010 unterzeichneten Vertrag dem südkoreanischen Unternehmen 2.600 Tonnen Zink geliefert. Jedoch seien 4,7 Millionen Dollar von der vereinbarten Kaufsumme in Höhe von sechs Millionen Dollar nicht gezahlt worden, hatte sie behauptet. Sie hatte verlangt, zunächst 100 Millionen Won (89.500 Dollar) zu zahlen.
Das Richtergremium teilte mit, es sei richtig, dass die Jurisdiktion für den Fall gemäß dem internationalen Privatrecht bei einem südkoreanischen Gericht liege.
Jedoch gebe es keinen Beweis, um anzuerkennen, dass der Vertrag zwischen beiden Firmen tatsächlich abgeschlossen worden sei. Zudem habe anscheinend eine chinesische Firma Zink von nordkoreanischen Firmen gekauft und an das südkoreanische Unternehmen weiterverkauft, hieß es zur Begründung.