Südkoreas Zahlungen für die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit (ODA) sind letztes Jahr zurückgegangen.
Laut am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten statistischen Daten des Entwicklungshilfeausschusses (DAC) der OECD betrug Südkoreas Volumen der Entwicklungshilfe im vergangenen Jahr 2,25 Milliarden Dollar. Das sind 8,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Damit rangierte Südkorea unter allen DAC-Mitgliedern auf Platz 16.
Die südkoreanische Regierung erklärte den Rückgang damit, dass der Umfang der bilateralen Hilfe infolge der Corona-Pandemie zurückgegangen sei. Zudem seien die Beiträge und Investitionen für regionale Entwicklungsbanken gesunken.
Unter den OECD-Mitgliedern zahlten die USA am meisten für die Entwicklungshilfe. Dahinter folgten Deutschland, Großbritannien und Japan. Den größten Anteil der ODA am Bruttonationaleinkommen verzeichnete Deutschland mit 0,73 Prozent.