Nach Angaben der russischen Botschaft in Nordkorea halten sich noch 500 nordkoreanische Arbeiter in Russland auf.
Sie hätten nach der Grenzschließung aufgrund der Corona-Pandemie aus technischen Gründen nicht ins Heimatland zurückkehren können, teilte die Botschaft am Dienstag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur Ria Novosti mit.
Offenbar wurde damit auf einen Bericht der US-Zeitung „Washington Post“ vom Sonntag reagiert, nach dem nordkoreanische Arbeiter trotz der Nordkorea-Sanktionen des UN-Sicherheitsrats im russischen Wladiwostok weiterhin Devisen erwirtschafteten.
Mit den Linienflügen, die es zweimal pro Woche zwischen Pjöngjang und Wladiwostok gab, hätten die Arbeiter nicht rechtzeitig vor der Corona-bedingten Grenzschließung nach Nordkorea gebracht werden können. Für sie gebe es zurzeit keine Rückkehrmöglichkeit, hieß es vonseiten der Botschaft weiter.