Kakao Corporation hat auf Kritik von Regulierungsbehörden reagiert und Unterstützung für Subunternehmen und kleine Unternehmen angekündigt.
Das Unternehmen teilte am Dienstag nach einer Sitzung der wichtigsten Tochterfirmen mit, einen 300 Milliarden Won oder 256 Millionen Dollar schweren Fonds einzurichten, um einen "Plan für Koexistenz" zu verwirklichen.
Kakao hatte einst als Messengerdienst begonnen und seinen Geschäftsbereich stetig erweitert. Das Unternehmen ist heute auch in den Bereichen Einkaufen, Bezahlsysteme und Finanzen, Mobilität und Contents aktiv.
Dem neuen Plan zufolge soll Kcubeholdings im Besitz des Gründers Kim Beom-su und verwaltet von seiner Familie zu einem sozialen Unternehmen werden. Die Holding will künftig Projekte im Bildungsbereich und zur Bekämpfung des Klimawandels finanzieren.
Kakao Mobility, das im Zentrum der Unternehmensexpansion stand, will einige Dienstleistungsangebote streichen. Unter anderem soll die Lieferung von Blumen, Snacks und Salaten aufgegeben werden.
Kakao hatte zuletzt mit seinem Expansionsdrang für öffentliches Unbehagen gesorgt. Zurzeit laufen außerdem Ermittlungen gegen das Unternehmen und seinen Gründer Kim, weil gegen das Prinzip der Trennung von Industrie- und Finanzkapital verstoßen worden sein soll.