Das südkoreanische Vereinigungsministerium will die Bemühungen um die Wiederherstellung der innerkoreanischen Kommunikationsleitungen und die Wiederinbetriebnahme des gemeinsamen Verbindungsbüros fortsetzen. 

Die Position teilte das Ministerium anlässlich des dritten Jubiläums der Eröffnung des innerkoreanischen Verbindungsbüros in Kaesong am Dienstag mit. 

Wie durch den Briefwechsel zwischen den Staatsführern Süd- und Nordkoreas wiederholt festgestellt worden sei, müssten für die Wiederherstellung des Vertrauens und der Beziehungen in erster Linie die Kommunikationsleitungen verbunden werden, betonte ein Ministerialer.

Das gemeinsame Verbindungsbüro Süd- und Nordkoreas zählt zu den Vereinbarungen in der Panmunjom-Erklärung vom 27. April 2018. Das Büro wurde am 14. September jenes Jahres im innerkoreanischen Industriepark Kaesong eröffnet. 

Nordkorea sprengte im Juni letzten Jahres unter dem Vorwand anti-nordkoreanischer Flugblattaktionen einiger Organisationen nordkoreanischer Flüchtlinge in Südkorea das Bürogebäude einseitig. 

Auch nach dem jüngsten Test eines Langstrecken-Marschflugkörpers durch Nordkorea teilte das Vereinigungsministerium die Position mit, die humanitäre Kooperation ununterbrochen anzustreben.