China hat Unterstützung für Bemühungen geäußert, den Koreakrieg (1950-53) offiziell für beendet zu erklären.

Der südkoreanische Präsident Moon Jae-in hatte solche Anstrengungen jüngst in seiner Rede vor den Vereinten Nationen gefordert.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, sagte am Mittwoch auf einer Pressekonferenz, dass eine Erklärung des Kriegsendes und der Übergang zu einer Friedensordnung ein wichtiger Bestandteil einer politischen Lösung für Fragen auf der koreanischen Halbinsel sei und den internationalen Erwartungen entspreche.

Peking unterstütze solche Bemühungen und wolle als Unterzeichnerstaat des Waffenstillstandsabkommens weiterhin seine Rolle spielen, sagte der Sprecher weiter.

Beide Koreas befinden sich technisch gesehen noch immer im Krieg, da der Koreakrieg 1953 nicht mit einem Friedensvertrag beendet wurde.

Moon hatte bei der UN-Generaldebatte am Dienstag vorgeschlagen, dass beide Koreas und die USA sowie gegebenenfalls China zusammenkommen, um formell das Ende des Kriegs auf der koreanischen Halbinsel zu erklären.