Ein weiteres Opfer der sexuellen Versklavung durch das japanische Militär im Zweiten Weltkrieg ist am Freitag verstorben.
Das gab das Ministerium für Geschlechtergleichstellung und Familie in einer Pressemitteilung am Freitag bekannt.
Das Ressort wollte auf Wunsch der Hinterbliebenen keine weiteren Informationen bekannt geben, darunter weder das Alter und den Namen noch die Todesursache.
Von den bei der südkoreanischen Regierung offiziell registrierten ehemaligen Sexsklavinnen sind damit nur noch 13 am Leben.
Gleichstellungsministerin Chung Young-ai sagte, es sei für sie sehr schmerzhaft, sich wieder von einem Opfer der Sexsklaverei des japanischen Militärs verabschieden zu müssen. Sie wünsche sich, dass die Verstorbene in Frieden ruhe.
Die Ministerin versprach zugleich Unterstützung für ein bequemes Leben der 13 noch lebenden früheren Trostfrauen und aktiv Projekte für die Wiederherstellung der Ehre und Würde der Opfer durchzuführen.