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Wirtschaft

EU untersagt Fusion koreanischer Schiffbauer Hyundai und Daewoo

Write: 2022-01-14 11:17:06Update: 2022-01-14 15:24:37

EU untersagt Fusion koreanischer Schiffbauer Hyundai und Daewoo

Photo : YONHAP News

Die Europäische Union hat die geplante Fusion von zwei südkoreanischen Schiffbauern untersagt. 

Die EU-Kommission gab am Donnerstag die Entscheidung bekannt, den Zusammenschluss von Korea Shipbuilding & Offshore Engineering, einer Holdinggesellschaft der Hyundai Heavy Industries Group, und Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering (DSME) nicht zu gestatten.

Als Grund wurde genannt, dass der Zusammenschluss zu einer beherrschenden Stellung auf dem Markt für Flüssigerdgastanker führen würde, was den Wettbewerb untergraben würde. 

Die Entscheidung wurde drei Jahre nach der Einleitung einer Prüfung der EU für die Fusion im Dezember 2019 getroffen. Demnach kann der Zusammenschluss nicht zustande kommen. Denn beim Abschluss des entsprechenden Vertrags im März 2019 wurde die Übernahme von Daewoo durch Hyundai davon abhängig gemacht, dass Südkorea, die EU und weitere vier Länder dem Deal zustimmen. 

Hyundai Heavy Industries äußerte Bedauern über die Entscheidung der EU und teilte die Absicht mit, nach möglichen Maßnahmen, darunter eine Korrekturforderung über das Gericht der EU, zu suchen. 

Die südkoreanische Regierung drückte ihrerseits Bedauern aus. Sie ging jedoch davon aus, dass die Entscheidung der EU dank der verbesserten Lage in der Schiffbauindustrie keinen großen Einfluss auf die einheimische Schiffbaubranche haben werde. Sie wolle unbeirrt die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Schiffbauindustrie und die Normalisierung von DSME anstreben, hieß es.

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