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Wirtschaft

Gesetz zur Bestrafung bei schweren Arbeitsunfällen tritt in Kraft

Write: 2022-01-27 09:43:42Update: 2022-01-27 13:51:40

Gesetz zur Bestrafung bei schweren Arbeitsunfällen tritt in Kraft

Photo : KBS News

Ein Gesetz zur Bestrafung nach schweren Arbeitsunfällen ist in Kraft getreten. Verabschiedet wurde es vor einem Jahr. 

Der Minister für Beschäftigung und Arbeit, An Kyung-duk, sagte, dass man für schwere Arbeitsunfälle, die aus Fahrlässigkeit resultierten, entsprechend zur Verantwortung gezogen werden müsse. 

Das Gesetz gilt für Betriebe mit mindestens 50 Vollzeitbeschäftigten oder für Baustellen mit Baukosten von wenigstens fünf Milliarden Won (4,2 Millionen Dollar). 

Im Mittelpunkt steht, dass im Falle eines schweren Arbeitsunfalls der oberste Verantwortliche bestraft werden kann. Dies kann zum Beispiel der CEO eines Unternehmens oder ein Minister beziehungsweise der Chef einer lokalen Regierung sein. 

Um schwere Arbeitsunfälle zu verhindern, sind Untersuchungen am Arbeitsplatz und die Analyse früherer Unfälle verpflichtend. Auf diese Weise sollen eventuelle Risikofaktoren früh erkannt werden. Anschließend sollen Arbeitskräfte und Finanzmittel eingesetzt werden, um das Gefahrenpotenzial zu beseitigen. 

Sind solche Bemühungen unzureichend, droht im Falle eines schweren Arbeitsunfalls eine Bestrafung. Bei einem tödlichen Unfall droht eine mindestens einjährige Haftstrafe oder eine Geldstrafe von bis zu einer Milliarde Won (832.000 Dollar). 

Werden Absicht oder grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen, kann ein Strafschadenersatz gefordert werden, dessen Volumen maximal das Fünffache der Schadenssumme betragen darf. 

Das Arbeitsministerium bietet 3.500 Unternehmen, darunter kleinen und mittleren Unternehmen, Beratungen zu schweren Betriebsunfällen und deren Vorbeugung an.

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